Bienengift ist ein bieneneigenes Produkt, das in der Giftdrüse produziert und in der Giftblase gespeichert wird. Bienengift besteht zu ca. 50 % aus Melittin sowie Enzymen, Histamin, Peptid 401, Hyaluronidase, Adolapin, Apamin, Cardiopep, Noroadrenalin, Serotonin und Dopamin. Der medizinische Begriff für das Bienengift ist Apitoxin. Das Bienengift hat eine entzündungshemmende Wirkung, wirkt gefäßerweiternd und Blutdruck senkend. Es wird die körpereigene Bildung von Cortison angeregt und der Aufbau der roten Blutkörperchen gefördert. Für ein Gramm Bienengift benötigt man bis zu 3.000 Bienen. Heutzutage wird das Gift synthetisch hergestellt. Das Bienengift hat eine gelblich-braune Färbung und einen pH-Wert von 4,5 bis 5,5. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Bienengift zudem eine antibakterielle und antimykotische Wirkung mit sich bringt.