Bienen sammeln Propolis von harzspendenden Pflanzenteilen, z.B. Rinden und Knospen. Der Harzgehalt beträgt bis zu 70 %, hinzu kommen Wachs, Öle, ätherische Öle und Pollen. Es sind auch eine Vielzahl unlöslicher Bestandteile in geringeren Mengen enthalten. Chemische Untersuchungen ergaben unter anderem, dass Propolis Aminosäuren (Eiweißbausteine), Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, wertvolle Fettsäuren, Flavonoide, Farbstoffe und antibiotisch wirkende Stoffe enthält.
Die Bienen benutzen Propolis, um ihren Stock steril auszukleiden. Waben werden mit einer hauchdünnen Schicht überzogen, Risse verkittet sowie Eindringlinge, wie beispielsweise Mäuse, damit überzogen (Mumifizierung), um die Verbreitung von Krankeitserregern zu unterbinden. Schon in der Antike kannte und nutzte man die Wirkung des Bienenkittharzes. Wegen seiner antibakteriellen und antiviralen Wirkung wird Propolis bei Salben, Crems, Shampoos, Seifen, Zahnpasta, u.v.m. verwendet.

Propolis im Honig